Die Bergkapelle
Beim Bau der Kapelle wurde von vielen Bürgern Frondienst nach alter Sitte (unentgeltlicher Dienst oder, wie im vorliegenden Fall, „alles Gott zu Ehren“) geleistet. Es war eine mühsame und auch beschwerliche Arbeit, da die Baumaterialien einschließlich Wasser überwiegend mit Kuhgespannen auf den Berg transportiert werden mussten. Die Gemeinden Dockweiler und Dreis lieferten das dafür erforderliche Bauholz. Auch viele andere Zuwendungen förderten den Bau und die gute Sache, die der Allgemeinheit zweckdienlich sein soll.
Die Bergkapelle sollte ein gemeinsames Werk, ein gemeinsamer Dank sein mit nachhaltigem Bekenntnis, dass die Pfarrei vor größeren Kriegsschäden bewahrt wurde. Das war der Gedanke von Pfarrer Calsing, diese Kapelle zu Ehren der schmerzhaften Mutter Gottes zu errichten, die dann am 02. 07. 1950 feierlich eingesegnet wurde.